Grundsätze und Aktionskonsens

Unsere Grundsätze

Wir wollen in einer Stadt leben, in der für die gegenwärtige rassistische und antifeministische, für jegliche menschenverachtende Hetze kein Platz ist: Wir stehen für ein solidarisches Miteinander. Unsere Solidarität ist nicht teilbar: Wir verbinden unseren Protest mit der Forderung nach einer sofortigen Umkehr in der deutschen und europäischen Flüchtlingspolitik, die bisher auf Abschottung und Ausgrenzung setzt.

Wir sind ein breites Bündnis: Wir laden alle Gruppen ein mitzumachen, die sich zu unseren Grundsätzen bekennen und deren Wille zum gemeinsamen Handeln größer ist als der zur gegenseitigen Abgrenzung. Damit einher geht die entschiedene Zurückweisung der Kriminalisierung des engagierten Auftretens gegen Rechts.

Neonazi- und rassistischen Mobilisierungen auf der Straße entgegentreten: Für alle nachvollziehbar,
transparent und nach festgelegten Interventionskriterien.

Grundlage unserer Aktionen ist folgender Konsens: Wir stellen uns Naziaktivitäten entgegen, um sie zu verhindern. Dabei agieren wir auch mit Mitteln des zivilen Ungehorsams. Unsere Massenblockaden sind Menschenblockaden. Von uns geht dabei keine Eskalation aus. Wir sind solidarisch mit allen, die unsere Ziele teilen.

Wir werden strategisch Politik machen: Kräfte dort bündeln, wo es nötig ist, und lokale Proteste dort unterstützen, wo es möglich ist.

Wir werden kontinuierlich eigene Schwerpunkte setzen: Um als antifaschistisches Bündnis gegen Rechts sprech- und handlungsfähig zu sein, arbeiten wir nicht nur anlassbezogen, sondern
kontinuierlich und entwickeln eigene Inhalte.