Berlin, 08.11.2018
Gestern hat die Innenverwaltung unter Andreas Geisel den Naziaufmarsch am 9. November und alle Ersatzveranstaltungen verboten. Dazu David Kiefer, Pressesprecher des Berliner Bündnis gegen Rechts:
„Der zahlreiche zivilgesellschaftliche Protest zeigt Erfolg. Ein Naziaufmarsch an diesem Tag wäre eine ungeheure Provokation gegenüber den Opfern der Shoah. Wir geben allerdings erst Entwarnung, wenn das Verbot vor Gericht Bestand hat. Wir stellen uns darauf ein, am 9. November gegen Nazis zu protestieren und halten deshalb an unseren Kundgebungen unter dem Motto „Gedenken heißt Handeln!“ fest.“
Übersicht der Veranstaltungen, die das Berliner Bündnis gegen Rechts gemeinsam mit anderen Organisationen am 09.11.2018 plant:
- 16:00 Uhr: Rosa-Luxemburg-Platz > Torstraße > Rosenthaler Platz > Brunnenstraße > Invalidenstraße > Europaplatz (Ankunft 18 Uhr), Reclaim Resistance – Reclaim Club Culture, Demo und Öffentliche Geschichtsstunden, Motto: Faschismus wegbeamen
- 17:00 Uhr: Mahnmal Levetzowstr. > Gotzkoswkystr. > Turm > Stromstr. > Alt-Moabit, Gedenkkundgebung, anschl. Demonstration Richtung Washingtonplatz
- 17:30 Uhr: Hugo-Preuss-Brücke – Berliner Bündnis gegen Rechts, Kundgebung
- 17:30 Uhr: Alt-Moabit / Katharina-Paulus-Str. – Berliner Bündnis gegen Rechts, Kundgebung
- 17:30 Uhr: Platz der Republik – Berliner Bündnis gegen Rechts, Kundgebung
- 18 Uhr: Spreebogenpark – Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin, Kundgebung
- 18 Uhr: Marschallbrücke > Spreebogenpark – Licht an gegen Nazis. Ein leuchtender Protestzug – gegen Rechts
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage: https://berlingegenrechts.de und unter #GedenkenheißtHandeln
Pressekontakt: David Kiefer, Pressesprecher „Berliner Bündnis gegen Rechts“
Tel.: 0160 – 94 85 99 72, Mail: presse@berlingegenrechts.de