Pressemitteilung: Rechter Redner plant Bildung von Kampfgruppen

Am Samstag, den 04.03.2017, soll Kay Hönicke als Redner auf der rechten Demonstration unter dem Motto „Merkel muss weg“ reden. Auf Facebook plant er aktuell die Bildung rechter Kampfgruppen. „Auf  seinem Profil verkündete er, dass es bereits 30 Gruppenführer für eine Kampfgruppe gäbe“, sagt Peter Smolinski, Pressesprecher des Berliner Bündnis gegen Rechts (BBgR). „Darüber hinaus schreibt er, dass der Umgang mit Gewehren und Granaten gelernt werden müsse. Solche rechtsterroristischen Äußerungen müssen extrem ernst genommen werden. Gerade nach der Vielzahl von Anschlägen auf Geflüchtete und deren Unterkünfte im letzten Jahr und der rechten Anschlagsserie in Berlin-Neukölln in den letzten Monaten, sind solche Äußerung schokierend und sollten uns alle warnen!“, so Smolinski weiter.

Die Studentin Hanna, die im Bündnis aktiv ist, fordert, „Diese Gefahr des Rechtsterrorismus müssen wir als Berlinerinnen und Berlinern eine klare Absage erteilen! Es darf uns nicht am Arsch vorbei gehen, dass sich am Samstag wieder hunderte Rechte versammeln. Berlin ist solidarisch, vielfältig und das müssen wir am Samstag zeigen.“

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UPDATE #b0403: Nazi-Route jetzt bekannt

Die Route des rechten Aufmarsches „Merkel muss weg“ am Samstag, den 04. März, ist jetzt bekannt:

Washingtonplatz (Hauptbahnhof) – Kapelle Ufer – Reinhardtstraße – Friedrichstraße – Torstraße – Rosenthaler Straße – Weinmeisterstraße – Münzstraße – Rosa-Luxemburg-Straße – Dircksenstraße – Karl-Liebknecht-Straße – Gontardstraße – Alexanderplatz

Eine Karte der Route befindet sich bei dem Projekt „Berlin gegen Nazis“ oder auf der Aktionskarte:

Pressemitteilung: Rechte wollen durch Berlin-Mitte marschieren – Berliner Bündnis gegen Rechts (BBgR) ruft alle Berlinerinnen und Berliner auf sich an der Gegendemonstration zu beteiligen

Am 04. März 2017 wollen erneut hunderte Neonazis und Rechte unter dem Motto „Merkel muss weg“ durch Berlin-Mitte marschieren. „Wir erwarten Angehörige ganz verschiedener rechter Milieus „, so Peter Smolinski, der Pressesprecher des BBgR ist. „Sie kommen von rechten Kleinstparteien wie der NPD, Pro Deutschland und Die Rechte, aber auch AfD-Vertreter*innen wurden bei den letzten Aufmärschen gesichtet. Zusammen mit gewaltbereiten und -affinen rechten Hooligans und Rassist*innen wollen sie ihren Hass im Zentrum der Hauptstadt zur Schau tragen.“

Rechte Gewalt in Deutschland nimmt zu: 2016 kam es täglich zu durchschnittlich 10 Angriffen auf Geflüchtete. Insgesamt waren 540 Menschen sowie 43 Kinder (Kinder sind doch auch Menschen…) betroffen. In Berlin gab es 2016 laut einer kleinen Anfrage von der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus insgesamt 50 Angriffe auf Unterkünfte für Geflüchtete.

„Gerade jetzt müssen wir zeigen, dass in Berlin rechte Gewalt nicht akzeptiert wird. Die Angriffe auf Geflüchtete in Berlin und in ganz Deutschland, aber auch die aktuelle rechte Anschlagsserie in Neukölln machen mich wütend. Wir rufen deswegen alle Berlinerinnen und Berliner auf, am Samstag den Rechten klar zu zeigen: Ihr seid hier nicht willkommen!“, sagt die Studentin Hanna, die sich im Bündnis engagiert. (mehr …)

CONVOCATORIA: Solidaridad en vez de extrema derecha! – No a la marcha nazi en Berlin-Mitte

El 4 de marzo de 2017 cientos de neonazis planean volver a marchar en Berlín bajo el lema „fuera Merkel“. Es la quinta vez que Enrico Stubbe anuncia esta marcha, entre cuyos participantes hay varios partidos de derecha como el NPD, AFD, Pro Alemania, además de agitadores de extrema derecha y racistas encubiertos autodenominados „ciudadanos preocupados“. Durante la última manifestación, 500 nazis y activistas de extrema derecha marcharon en Berlín. Repudiamos y condenamos su discurso de odio y abuso!

Sólo el amor y la solidaridad nos pueden salvar de quedar atrapados en medio de esta espiral de odio y ataques terroristas. Por eso queremos dar un claro mensaje en contra de las movilizaciones de extrema derecha, del antisemitismo, de la intolerancia hacia la comunidad musulmana y del racismo. Decimos no! Queremos una Berlin sin nazis. Queremos unirnos, movilizarnos y fortalecer nuestra solidaridad en Berlín. Traigan carteles, globos, silbatos! Seamos fuertes y determinados!

Ven a la contramanifestación antifascista

„Solidaridad en vez de extrema derecha“
 No a la marcha nazi en Berlin-Mitte

Sábado 4 de marzo de 2017
A las 13:00 en Rosenthaler Platz

AUFRUF: Solidarität statt rechter Hetze! – Kein Naziaufmarsch in Berlin-Mitte

Am 04. März 2017 wollen erneut hunderte Neonazis unter dem Motto „Merkel muss weg“ durch Berlin-Mitte marschieren. Bereits zum fünften Mal wird diese rechte Hetze von Enrico Stubbe angemeldet, unter den Teilnehmenden finden sich verschiedenste rechte Parteien, wie NPD, AfD, Pro Deutschland, aber auch gewaltbereite und -tätige rechte Hooligans sowie als „besorgte“ Bürger*innen getarnte Rassist*innen wieder. Zuletzt fanden 500 Rechte und Nazis den Weg nach Berlin. Wir empfinden nichts als Abscheu und Verachtung für deren menschenverachtenden, rechten Hetze!

Liebe und Solidarität ist das, was uns vor einer Spirale des rechten Hasses und vor islamistischen Anschlägen bewahren kann. Wir wollen deswegen ein Zeichen setzen gegen deren rechten Hetze, Antisemitismus und Rassismus, gegen deren Menschenverachtung! Wir stellen uns diesem entgegen. Berlin ist besser ohne Nazis. Lasst uns viele sein und uns für den Zusammenhalt und Solidarität in Berlin stark machen. Bringt Schilder, Sprechblasen, Trillerpfeifen mit! Lasst uns laut sein, lasst uns entschlossen sein.

Kommt zur antifaschistischen Gegendemonstration
„Solidarität statt rechter Hetze“
Kein Nazi-Aufmarsch in Berlin-Mitte
Samstag 04.03.2017
13 Uhr Rosenthaler Platz

Bangawazî : Piştgirî di şuna êrişên nijadperestî ! – Na ji meşa Nazî yan di Navenda Berlîn de

Di 04.Adara 2017 de Neonazî dixwazin dîsa bi dirûşma – Merkel divê biçe – di navenda Berlînê de bimeşin. Ev cara penca ne ku ev meş ji hêla Enrico Stubbe ve tê tomar kirin. Di nav beşdarvanan de partiyên bi hişmediya nijadperest mîna NPD, AfD û Pro Deutschland, her wiha Hooliganê rastgir û Nijadperestên ku xwe di bin banê Şêniyênên bi fikar de, ku ji şîdetê re amade ne, cihê xwe digrin. Herî dawî 500 rastgir û Nazî berê xwe dabûn Berlinê. Em ji bilî kîn û biçukdîtinê li hemberî êrişên dijmirovî û nijadperestî hîsnakin.

Hezkirin û Piştgirî ne, yên me ji çerxa kîna nijadperestan û ji êrişên îslamîstên radikal, dikarin biparêzin. Ji ber vê em dixwazin li hemberî êrişên rastgirî, antîsamîzanî û nijadperestî her wiha li dijî dijmirovahiya wan xalekê deynin ! Em li dijî wan sekna xwe nîşan didin. Berlîn bê nazî yan çêtir e. Bihêlin (Werin) em bêhtir bin û xwe ji bo hevgirtin û pişgiriyê li Berlîn ê bi hêz bikin. Bi xwere Pankart, Slogan û fîtikên bînin ! Bihêlin (werin) em bi hevre bi deng û bi biryar bin !

Werin meşa dijber – Piştgirî di şûna êrişên nijadperestî .
Na ji meşa Nazî yan di Navenda Berlîn de ya ku ji hêla antîfaşistan ve tê li dar xistin !
Şemî 04.03.2017 Saet li 13.00 Cih : Rosenthaler Platz

CAGRI: Sagci propagandasina karsi dayanisma ve birlik!

04.Mart 2017 tarihinde alman sagcilar (Neo Naziler) „Merkelin gitmesi gerek“ siyari ile yine Berlin-Mitte’de yürüyüs düzenleyecekler. Zaten besinci kez bu sagci propaganda yürüyüsü Enrico Stubbe adli kisi üzerine düzenlenmisdir. Bu irkci yürüyüsün katilimcilari arasinda farkli sagci partilerde (mesela NPD, AFD ve Pro Deutschland) bulunacaktir. Ama ayni zamanda siddet hazir olan sag holiganlar ve „endiseli“ alman vatandaslar kilifina girmis irkcilarda bu yürüyüse güclü bir katilim sergileyecekler. En son 500 Nazi ve irkci berlinde bulusmusdu. Biz bu yapilan insanlik disi tahriklerden, tiksinmekten baska birsey hissetmiyoruz.

Öncelikle bizi bu sagci nefretinden ve islamist saldirilarindan koruyacak tek güc: sevgi, dayanisma ve birlik olacakdir!

Biz bunlarin yaptigi irkciliga, anti-semitzmine insanlik disi tahriklerine karsi bir simge göstermek istiyoruz! Ve buna karsi bir tutum sergiliyoruz. Berlin Naziler olmadan daha güzel. Gelin cogunluk olalim, beraber onlara karsi birlik ve dayanisma gösterelim. Yaniniza pankartlar, düdükler ve balonlar geitirn ki sesimiz yükselsin. Onlara kararli bir sekilde irkciliga karsi bir tutumumuzun oldugunu gösterelim!

„Sagci propagandasina karsi dayanisma ve birlik“ – Antifasizan yürüyüsüne gelin!
CUMARTESI, 04.Mart 2017 – saat 13’de Rosenthaler Platz’da bulusalim!

CALL: Solidarity instead of right mobilization – No Nazi protest in Berlin-Mitte

On the 4th of March 2017, hundreds of neo-Nazis plan on marching through Berlin-Mitte with the slogan „Merkel muss weg“. Enrico Stubbe has registered this far right demonstration for the fifth time, already. At earlier protests, people from the right-wing parties such as NPD, AfD, Pro Deutschland attended, as well as violent and active right-wing hooligans, and self-acclaimed „worried civilians“ – who are in fact racists. Last time, 500 people from the rightwing and Nazi spectrum found their way to Berlin. We reject and condemn their insulting and abusive right-wing hatespeech!

Love and solidarity is what can save us from being caught up in this circle of right hatred and Islamic attacks. We therefore want to take a stand against their right-wing mobilization, against anti-semitism, and racism, as well as their loathing of humanity! We stand up to this. Berlin is better without Nazis. Let’s get together with as many as possible and strengthen our solidarity in Berlin. Bring signs, speech bubbles, whistles with you! Let’s be loud, let’s be determined.

Come to the antifascist counter-demonstration
Solidarity instead of right mobilization
No Nazi protest in Berlin-Mitte
saturday 04.03.2017
13 Uhr Rosenthaler Platz

Pressemitteilung: Rechte wollen durch Berlin-Mitte marschieren – Berliner Bündnis gegen Rechts (BBgR) ruft zu antifaschistischer Gegendemonstration „Solidarität statt rechter Hetze“ auf

Am 04. März 2017 wollen erneut hunderte Neonazis unter dem Motto „Merkel muss weg“ durch Berlin-Mitte marschieren. Zu den Teilnehmenden zählen neben Mitgliedern rechter Kleinparteien wie der NPD, Pro Deutschland und Die Rechte, auch AfD-Vertreter*innen. Gemeinsam mit gewaltbereiten und -tätigen rechten Hooligans und als „besorgten“ Bürger*innen getarnten Rassist*innen wollen sie ihre menschenverachtende Ideologie im Zentrum der Hauptstadt propagieren.

„Derzeit versuchen rechte Strömungen gezielt, die gesellschaftliche Stimmung zu kippen und eine ausgrenzende, menschenfeindliche Stimmung zu erzeugen. Rechte, rassistische Demonstrationen mitten in Berlin sollen dabei ein Gefühl der Stärke vermitteln“, so Peter Smolinski, Pressesprecher des Berliner Bündnisses gegen Rechts. „Die aktuelle Serie rechter Anschläge auf politische Gegner*innen in Neukölln zeigt, dass sich ein gewisser Teil der Naziszene ermutigt fühlt, auch in Berlin vom Wort zur Tat zu schreiten. Die anhaltende rechte, rassistische Straßenmobilisierung der letzten zwei Jahre und das gesellschaftliche Klima, dass durch rechte Parteien, wie die „Alternative für Deutschland“ und die NPD erzeugt und immer weiter zugespitzt wird, schafft die Legitimationsgrundlage dafür“, so Smolinski weiter. (mehr …)

Unconditional solidarity for the victims of right-wing violence

Ever since last years summer, there has been an extremely persistent series of right-wing attacks in the district of Neukölln compared to the last decades: People, who speak out against nazis and declared them their enemies, get assaulted and threatened by right paroles on walls of their houses, windows of businesses, stores, and apartments have been shattered and cars were torched. All kinds of people were targeted: unionists, members from the SPD or Bündnis 90/Die Grünen, business owners, religious people, and antifascists.

The wide range shows: anyone, who doesn’t match the nazi-image, can be afflicted. The perpetrators’ hate and violence is fed by a racist mindset within society, which has been amplified by public right-wing rallies such as Pegida in Dresden or “Merkel has to go” in Berlin. The public racist voice has been established through the presence of right-wing parties – especially “Alternative for Germany” (AfD), but also NPD – in the media throughout the last two years. That’s the societal atmosphere that allows the perpetrators consider their actions legitimate. That’s the societal atmosphere that they perform their attacks in. (mehr …)